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emkon. Verpackungsmaschinen: Roboterlösungen
Steuerungssysteme: Die Gehirne für die Roboter
Die Gehirne der Roboter
Seit Jahren nutzen wir bei emkon. Robotersysteme in unseren Verpackungsmaschinen. Doch was nützt Ihnen die beste Technik und der neueste Roboter, wenn er nicht weiß, was er wie und wann mit Ihren Produkten zu tun hat? Ebenso wichtig, wie die Auswahl des passenden Roboters ist daher auch die korrekte Bewegung zum richtigen Zeitpunkt. Dafür zuständig sind die Steuerungssysteme, die bei emkon. in jeder Anlage und für jedes Produkt individuell eingerichtet werden.
„Wir stellen jede Software neu auf das jeweilige Produkt ein. Dazu haben wir neue Anwendungen für Kamerasysteme entwickelt, die die Produkte bei hoher Geschwindigkeit und unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit erfassen und die Daten an den Roboter weitergeben“, erklärt Jens Frese, Leiter der Elektrischen Konstruktion bei der Firma emkon. „Als Spezialist auf diesem Gebiet wissen wir nur zu gut, dass es neben der Beachtung produktspezifischer Besonderheiten eben auch ganz entscheidend auf das Zusammenspiel der eingesetzten Systeme ankommt: Kamerasysteme, Linetracking, Lichtsteuerung, Greifertechnik und nicht zuletzt einfachste Bedienung für Techniker und Operator gehören ebenfalls zu einer umfassenden Betrachtung. So schnüren wir unseren Kunden das beste Gesamtpaket,“ kommentiert Frese weiter.
Verschiedene Verfahren des Teachings
Auf die Entwicklung und die Fortschritte bei den Roboter-Steuerungen ist man bei emkon. besonders stolz. Die Kunden bekommen für ihre Anlagen ein auf sie und ihre Produkte angepasstes System. Das garantiert in der Praxis eine hohe Effizienz. „Zusätzlich arbeiten wir immer die passende Beleuchtungstechnik aus, damit die Kamera fehlerfrei arbeiten kann. Richtig kniffelig wird es, wenn man mit kontrastarmen Objekten arbeiten muss. Auch hierfür bieten wir inzwischen Lösungen an.“
Bei der Programmierung der Steuerung wird zwischen mehreren Bewegungsarten unterschieden. Bei der Punkt zu Punkt Steuerung (PTP) werden die Anfangs- und Endpunkte der Achsen vorgegeben, um die Bewegung zu beschreiben. Die zurückgelegte Bewegungsbahn spielt eine untergeordnete Rolle. Die Bahnsteuerung („Continuous Path“, kurz CP) hingegen, gibt mit Hilfe von Koordinatensystemen den Bewegungsverlauf des Roboters vor. Eine weitere Möglichkeit zur Programmierung von Steuerungen stellt die Vierpunktsteuerung dar. Hierbei werden nicht Bewegungspunkte in einem Koordinatensystem angegeben, stattdessen wird die Bewegung eines Roboterarms programmiert.
Auch bei emkon. wird die Steuerung mit zwei unterschiedlichen Verfahren vorgenommen. Bei der Online Programmierung erfolgt das sogenannte Teaching am Roboter, bei dem man diesem jede Position einer Bewegung lehrt, bis diese vollständig durchgeführt wurde. „Diese Variante wurde zuletzt Anfang 2019 mit dem Knickarmroboter unseres MULTIPACK PLUS Projekt angewendet“, so Frese. Im Gegensatz dazu steht die Offline Programmierung, die ohne direkte Beteiligung des Roboters stattfinden kann. „Die Umsetzkinematik unserer emkon. ANDROID Palettierzelle, die das passende Paletten-Packschema in Abhängigkeit des Produkts auswählt, ist dafür ein gelungenes Beispiel“, ergänzt Frese abschließend. Im Fokus stehen immer die individuellen Anforderungen an das jeweilige Produkt. Aus diesen ergibt sich schließlich das passende System mit der erforderlichen Technik.
Immer im Blick: Vereinfachungen für den Anwender
Als weiteres Ziel verfolgt emkon. die Implementierung der Robotersteuerung in die Maschinensteuerung / Motionsteuerung der Maschine. In Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern für Steuerungstechnik und Robotertechnik soll die Komplexität im technischen Aufbau für den Anwender ebenso reduziert werden, wie es bereits bei der Visualisierung gelungen ist.